Am Dienstag, 08. April veranstaltete der European Campus Rottal-Inn (ECRI) einen Campustag für die umliegenden Schulen. Ziel war es, den Schülerinnen und Schülern spannende Einblicke in das Leben und Lernen an einer Hochschule zu ermöglichen. Auch von uns besuchten zwei 11. Klassen, sowie eine Vorklasse, zusammen mit ihren Lehrkräften Thomas Schmid, Michelle Schmidhuber und Bernadette Singhammer den European Campus. Dort erwartete die rund 50 Schülerinnen und Schüler ein abwechslungsreiches Programm. In den Laboren durften sie dabei selbst Dinge ausprobieren und bekamen so einen kleinen Einblick.

Zu Beginn des Tages wurden die Schülerinnen und Schüler vom Dekan des ECRI Prof. Dr. Georg Christian Steckenbauer begrüßt. Auch der 1. Bürgermeister der Stadt Pfarrkirchen, Wolfgang Beißmann, richtete ein paar Grußworte an die Schülerinnen und Schüler. Im Anschluss hielt Prof. Dr. Sascha Kreiskrott einen Impulsvortrag zum Thema „Was hat die Persönlichkeit eigentlich mit der Berufswahl zu tun?“.

Nach dem Vortrag stellte Andrea Ebertseder vom MINT-Team der Hochschule den weiteren Ablauf vor. Die Schülerinnen und Schüler konnten sich vorab für zwei Workshops mit ganz unterschiedlichen Schwerpunkten anmelden. Der erste Workshop fand noch am Vormittag statt. Anschließend gab es eine kleine Mittagspause, in der auch für das leibliche Wohl gesorgt wurde. Parallel zur Pause wurde auch noch eine Infomesse von Frau Ebertseder organsiert, bei der es Infostände der THD beispielsweise zur Studienorientierung, zum Dualen Studium oder zum Orientierungsstudium gab. Am Nachmittag startete die zweite Workshop-Phase.

Die Workshops deckten ein breites Themenspektrum ab – von Studien- und Berufswahl über Nachhaltigkeit und Klimawandel bis hin zu Mathematik, Informatik und Chemie.

Was alle Angebote vereinte, war eine praktische Komponente. Insgesamte gab es zehn verschiedene Workshops, an denen die Schülerinnen und Schüler teilnehmen konnten. Hier ein paar Beispiele.

Im Chemielabor durften die Teilnehmenden selbstständig experimentieren. Sechs verschiedene Experimente konnten durchgeführt werden, die sich thematisch an den chemischen Grundlagen der ersten Semester vieler Studiengänge orientierten.

 Das EEE-Labor für Elektro- und Energietechnik präsentierte die Versuchsaufbauten, die im Lehrbetrieb dazu genutzt werden, in der Vorlesung erworbene Kenntnisse zu vertiefen. Als Beispiel wurde hier die Solarbank herausgegriffen. Dabei durften die Schülerinnen und Schüler selbst aktiv werden und eine solche Solarbank zusammenbauen.

Im Computerraum des ECRI entwickelten die Schülerinnen und Schüler selbst eine Simulation für ein Würfelspiel. Dabei wurde das Spiel zunächst durchgeführt und im Anschluss versucht ein mathematisches Modell für die beste Strategie zu entwickeln. Dieses sollten dann die Schülerinnen und Schüler selbst mit MS Excel nachbauen.

Ein weiterer Workshop behandelte das Thema Geschmack und Geruch und wie sich diese Sinneseindrücke auf unser Wohlbefinden auswirken. Hier wurde nicht nur theoretisches Wissen vermittelt, sondern auch kleine Experimente durchgeführt, wie beispielsweise das Vergleichen natürlicher mit künstlichen Aromen. Im Anschluss wurden dann die Angaben auf verschiedenen Lebensmitteln, hinsichtlich ihres Geschmacks verglichen. Enthält ein Pudding wirklich natürliche Vanille oder doch Aromastoffe? Außerdem wurden auch Gerüche von verschiedenen Lebensmitteln wie frischem und getrocknetem Knoblauch verglichen oder die Schärfe und der Geschmack von Chips mit getrockneten Chillies verglichen.

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