Beim diesjährigen Pädagogischen Halbtag am 17. November standen sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Lehrkräfte im Fokus. Zu Beginn schulte die medizinische Fachkraft Brigitte Lederer das Kollegium im sicheren Umgang mit epileptischen Anfällen im Schulalltag. Im Schulkontext kann es immer wieder zu Situationen kommen, in denen plötzlich sachkundige Hilfe gefragt ist – etwa durch das Einleiten geeigneter Maßnahmen und gegebenenfalls die Verabreichung einer Notfallmedikation, bis der Rettungsdienst eintrifft.
„Nie allein in der Krise“ lautete das zentrale Statement der Referentin: In einer Notsituation ist jede und jeder gefragt, um im Rahmen der eigenen Möglichkeiten bestmögliche Unterstützung zu leisten.
Danach ging es weiter im Programm mit dem Fortschritt in der Lehrerarbeit. Alle Lehrkräfte arbeiten bereits mit der ByLKI, der bayerischen KI für Lehrerinnen und Lehrer. Für zusätzliche Inspiration und Expertise führten Karin Schnabel und Katharina Herrmann als digitale Beraterinnen einen Workshop mit den Lehrkräften der FOBOSPAN durch. Unter anderem ging es um folgende Fragen:
- Wie kann ich noch effektiver prompten?
- Wie unterstützt KI die Erstellung digitaler (Lern-)Inhalte?
- Wie lässt sich KI zur Generierung von Schülerfeedback nutzen?
- Wie kann ich multimediale Inhalte mit KI erzeugen?

Schulten die Kolleginnen im Umgang mit KI: Karin Schnabel (links) und Katharina Herrmann
Es zeigt sich: KI ist an unserer Schule angekommen und wird von Lehrkräften wie auch von Schülerinnen und Schülern in rasantem Tempo tatkräftig eingesetzt.

Plädierte für mehr Achtsamkeit im Umgang mit Technik: Anna-Katharina Kaiser von der THD (rechts) mit Schulleiter Stefan Weber
Die Vielzahl technischer Innovationen kann jedoch auch überwältigen: ständig up to date sein, gefühlt rund um die Uhr erreichbar sein, sich in neue digitale Werkzeuge einarbeiten und zugleich die digitalen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler stärken. Umso wichtiger ist es, sich selbst nicht aus dem Blick zu verlieren. „Technik meets Achtsamkeit“ – so lautete der Titel des zweiten Workshops unter der Leitung von Anna‑Katharina Kaiser unseres Kooperationspartners der Technischen Hochschule Deggendorf. Im Fokus stand der bewusste Umgang mit Medien, obwohl diese Arbeits‑ wie Privatleben zunehmend prägen. Stressbewältigungsübungen und Methoden für einen reflektierten Technologieeinsatz werden unsere Schülerinnen und Schüler in Kürze auch im Rahmen des STARK‑Programms zur Stressbewältigung und Resilienzförderung kennenlernen.
So profitiert letztlich die gesamte Schulfamilie von den Workshops – in den Bereichen Innovation und Prävention.
Bildunterschrift Beitragsbild:
Schulleiter Stefan Weber (rechts) mit Brigitte Lederer, die die Lehrkräfte über das richtige Verhalten beim Auftreten von epileptischen Anfällen informierte.



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